[Vollständige Anleitung] Was sind die verschiedenen Arten von Schiffsbatterien?
, Von Sally Zhuang, 8 min Lesezeit
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Bei Schiffsbatterien gibt es im Wesentlichen vier chemische Typen: Lithium, Gelzelle, AGM (Absorbierte Glasmatte) und Nasszelle. Während sich die Lithiumbatterien von den anderen unterscheiden, basieren alle anderen auf Bleisäure. Hinsichtlich des Verwendungszwecks gibt es drei Hauptkategorien: Starter, Deep Cycle und Dual Purpose. Angesichts der Vielzahl verfügbarer Optionen kann die Auswahl der richtigen Schiffsbatterie überwältigend sein.
Aber keine Sorge, wir sind hier, um Sie durch den Prozess zu begleiten. In den folgenden Abschnitten werden wir die verschiedenen Arten von Schiffsbatterien aufschlüsseln und Ihnen das Wissen vermitteln, das Sie brauchen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, bevor Sie sich auf den Weg zum Batteriekauf machen.
Es gibt drei Haupttypen von Schiffsbatterien: Starter-, Deep-Cycle- und Dual Purpose Batterien. Jeder Typ ist für die Ausführung einer bestimmten Funktion konzipiert.
Starterbatterie:Marine-Starter-/Starterbatterien sind speziell dafür konzipiert, einen hohen Leistungsstoß zum Starten des Bootsmotors zu liefern. Sie verfügen über eine große Anzahl dünner Bleiplatten, die eine große Oberfläche für die chemischen Reaktionen zur Stromerzeugung bieten. Diese Batterien sind nicht für Tiefentladungszyklen geeignet, sondern eher für kurze, hohe Energiestöße. Marine-Starterbatterien werden üblicherweise in Booten verwendet, die über eine separate Batterie zum Starten des Motors und eine separate Batterie für die Stromversorgung von Zubehörteilen verfügen.
Deep Cycle:Deep Cycle-Schiffsbatterien hingegen sind darauf ausgelegt, über einen längeren Zeitraum eine stabile und zuverlässige Stromquelle bereitzustellen. Sie bestehen aus dickeren Bleiplatten, die im Vergleich zu Starterbatterien eine langsamere Entladerate und eine längere Lebensdauer ermöglichen. Deep-Cycle Batterien werden üblicherweise für Trolling-Motoren, Bordelektronik und die Stromversorgung großer elektrischer Verbraucher über einen längeren Zeitraum verwendet, beispielsweise bei Campingausflügen über Nacht auf einem Boot. Diese Batterien sind so konzipiert, dass sie wiederholte und tiefe Entladungen ohne nennenswerten Schaden überstehen. Derzeit befinden sich alle Batterien von Power Queen im Deep-Cycle Modus.
Dual Purpose:Schiffsbatterien mit dual Purpose sind eine Kombination aus Start- und Deep-Cycle Batterien. Sie sollen sowohl die hohe Anlassleistung bieten, die zum Starten eines Motors erforderlich ist, als auch eine hohe Zyklenfähigkeit für den Betrieb von Bordzubehör bieten. Dual-Purpose Batterien sind mit einem Gleichgewicht zwischen den dünnen Starterbatterieplatten und den dickeren Deep-Cycle-Platten konstruiert. Obwohl sie im Vergleich zu dedizierten Batterien weder in der Start- noch in der Tiefenzyklusleistung übertreffen, bieten sie einen Kompromiss für Boote mit begrenztem Batterieraum. Dual-Purpose Batterien werden üblicherweise in kleineren Booten oder Anwendungen verwendet, bei denen eine einzelne Batterie sowohl Start- als auch Deep-Cycle-Aufgaben erfüllen muss.
Aufgrund ihrer Chemie sind verschiedene Arten von Marine Deep-Cycle Batterien erhältlich. Zu den gängigen Typen gehören Blei-Säure-Batterien und Lithium (LiFePO4) Batterien.
Blei-Säure-Batterien sind der am häufigsten verwendete Typ in Schiffsanwendungen. Diese Batterien verwenden einen flüssigen Elektrolyten und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, z. B. als Blei-Säure-Batterien und AGM-Batterien (Absorbierte Glasmatte).
Blei-Säure-Batterien sind eine der ältesten Arten von Schiffsbatterien und bestehen aus Bleiplatten und Säure. Geflutete Blei-Säure-Batterien (FLA) erfordern eine regelmäßige Wasserzugabe, wodurch sie für den Einsatz auf See weniger geeignet sind. Ein großer Nachteil von Blei-Säure-Batterien ist ihre Sperrigkeit und ihr Gewicht, wobei jede Batterie etwa 80 Pfund wiegt. Das macht sie unhandlich und erhöht das Gewicht des Bootes. Darüber hinaus haben Blei-Säure-Batterien im Vergleich zu anderen Typen die langsamste Ladezeit.
AGM- und Gel-Blei-Säure-Batterien bieten einige Verbesserungen gegenüber FLA-Batterien. Sie haben eine geringere Selbstentladungsrate und sind auslaufsicher. Allerdings weisen sie immer noch ein geringes Kapazitäts-Größen-Verhältnis auf, was bedeutet, dass sie bei kompakter Größe nicht so viel Leistung bieten.
Trotz dieser Nachteile entscheiden sich einige Menschen aufgrund ihrer Erschwinglichkeit für Blei-Säure-Batterien, insbesondere für FLA-Batterien. Der günstigere Preis wird jedoch durch die Notwendigkeit eines häufigen Batteriewechsels ausgeglichen. Die meisten Blei-Säure-Schiffsbatterien halten in der Regel nur etwa 2 bis 4 Jahre.
Eine andere Art von zyklenfesten Schiffsbatterien ist die Lithiumbatterie, die eine andere Chemie nutzt, die als Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LiFePO4) bekannt ist. Dieser Batterietyp löst die Probleme, mit denen Blei-Säure-Batterien häufig konfrontiert sind. LiFePO4-Akkus sind kleiner, leichter und haben eine längere Lebensdauer. Sie laden auch schneller auf.
Vorteile der Verwendung von Lithium-Schiffsbatterien:
Leichter im Gewicht
Durch den Umstieg auf Lithium-Schiffsbatterien können Sie das Gewicht Ihrer Bootsbatterie um bis zu 70 % reduzieren.
Eine herkömmliche 12V 100Ah Blei-Säure-Batterie wiegt etwa 60 bis 70 Pfund, während eine Power Queen 12V 100Ah Batterie nur 19 Pfund wiegt.
Wartungsfrei
Ein wesentlicher Vorteil von Lithiumbatterien ist ihre Wartungsfreiheit. Sind Sie es leid, Ihrer Blei-Säure-Batterie Wasser hinzuzufügen? LiFePO4-Batterien laufen nicht aus und erfordern keine Wartung, sodass Sie mehr Zeit mit dem Vergnügen Ihrer Bootsaktivitäten verbringen können. Darüber hinaus liefern Lithiumbatterien auch bei teilweiser Entladung eine konstante Leistung. Das bedeutet, dass Ihr Trolling-Motor und andere Geräte am Ende des Tages genauso gut funktionieren wie zu Beginn.
Sicherheit
Blei-Säure-Batterien können anfällig für interne Kurzschlüsse, Schäden durch Temperaturschwankungen und verschiedene Probleme sein, die durch falsche Lademethoden verursacht werden. Erwähnenswert ist, dass Blei-Säure-Batterien nicht über ein eingebautes Batteriemanagementsystem (BMS) verfügen, das ihre Leistung überwacht und zusätzliche Schutzmaßnahmen bietet.
Andererseits sind LiFePO4-Lithiumbatterien mit einem BMS ausgestattet, das Schutz vor Kurzschlüssen, Überspannung, Überstrom, Tiefentladung, Überhitzung und sogar niedrigen Temperaturen bietet. Diese Funktion erhöht die Sicherheit und gewährleistet die Langlebigkeit der Batterie.
100% Entladungstiefe
Die Entladetiefe (DOD) bezieht sich auf die Menge der Kapazität einer Batterie, die im Verhältnis zu ihrer Gesamtkapazität verbraucht oder entladen wurde. Sie wird typischerweise als Prozentsatz ausgedrückt. Beispielsweise hat eine Batterie mit einem DOD von 50 % die Hälfte ihrer Gesamtkapazität entladen.
DOD ist ein wichtiger Gesichtspunkt für Batteriebenutzer, da es die Leistung und Lebensdauer einer Batterie beeinflusst. Generell können tiefere Entladungsgrade zu einem erhöhten Verschleiß der Batterie führen und ihre Gesamtlebensdauer verkürzen. Batterien, die regelmäßig auf einen höheren DOD-Wert entladen werden, haben möglicherweise eine kürzere Lebensdauer als Batterien, die auf einen niedrigeren DOD-Wert entladen werden.
Im Gegensatz zu Blei-Säure-Batterien können Lithium-Batterien auf weniger als 50 % entladen werden. Die LiFePO4-Batterien von Power Queen haben eine Entladetiefe (DOD) von bis zu 100%, ohne dass sie beschädigt werden.
Dies gibt Ihnen mehr Flexibilität bei der Nutzung der Akkukapazität, ohne sich Gedanken über mögliche Schäden machen zu müssen.
10 Jahre Lebensdauer
Blei-Säure-Batterien halten unter normalen Nutzungsbedingungen normalerweise 3 bis 5 Jahre. Allerdings kann sich ihre Lebensdauer erheblich verkürzen, wenn sie häufig tiefentladen werden oder rauen Bedingungen ausgesetzt werden. Gel-Batterien haben im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien möglicherweise eine etwas längere Lebensdauer.
Andererseits haben LiFePO4 Akkus mit dem Lebenszyklus 4000-15000 bei richtiger Pflege und Wartung eine Lebensdauer von etwa 10 Jahren oder mehr. Sie sind so konzipiert, dass sie eine größere Anzahl von Lade- und Entladezyklen bewältigen können, ohne ihre Kapazität wesentlich zu beeinträchtigen. Dadurch sind sie langlebiger und eignen sich für Anwendungen, bei denen häufige Zyklen erforderlich sind, beispielsweise bei zyklenfesten Schiffsbatterieanwendungen.
Wenn man langfristig denkt, ist die Wahl eines LiFePO4 Akkus eine lohnende Investition.
1. Kann ich eine Schiffsbatterie in einem Auto verwenden?
Ja, Sie können eine Schiffsbatterie in einem Auto verwenden, aber das ist möglicherweise nicht die idealste Wahl. Schiffsbatterien sind für die Stromversorgung von Schiffsanwendungen konzipiert, beispielsweise für den Antrieb von Trolling-Motoren oder den Betrieb von Elektronik auf Booten. Es handelt sich in der Regel um Deep-Cycle-Batterien, die häufige Lade- und Entladezyklen bewältigen können.
Autobatterien hingegen sind so konzipiert, dass sie einen hohen Leistungsstoß zum Starten des Motors liefern und nur begrenzte Leistung für die elektrischen Systeme des Autos bereitstellen. Sie werden oft als Starterbatterien oder Anlasserbatterien bezeichnet.
Obwohl eine Schiffsbatterie technisch gesehen in einem Auto verwendet werden kann, ist sie möglicherweise nicht so effektiv, wenn es darum geht, die erforderliche Leistung für den kontinuierlichen Motorstart bereitzustellen. Autobatterien sind speziell für zuverlässige Starts ausgelegt, daher wird im Allgemeinen empfohlen, für Automobilanwendungen eine spezielle Autobatterie zu verwenden.
2. Kann ich Schiffsbatterien mit Erhaltungsladegeräten aufladen?
Ja, Sie können eine Schiffsbatterie mit Erhaltungsladegeräten aufladen. Erhaltungsladegeräte sind dafür ausgelegt, einer Batterie einen geringen und kontinuierlichen Stromfluss zuzuführen, der die Batterie im Laufe der Zeit langsam auflädt. Sie werden üblicherweise zur Aufrechterhaltung der Ladung von Batterien während der Lagerung oder bei Nichtgebrauch der Batterien verwendet.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Erhaltungsladegeräte nicht zum schnellen Laden vollständig entladener Schiffsbatterien empfohlen werden. In solchen Fällen ist es besser, ein geeignetes Ladegerät mit höheren Spannungs- und Stromwerten zu verwenden, um einen schnelleren und effizienteren Ladevorgang zu gewährleisten.
Wenn Sie einen LiFePO4 Lithium Akku verwenden, erfahren Sie, wie Sie einen LiFePO4 Akku laden.
3. Kann ich meine Schiffsbatterie aufladen, während sie noch am Boot angeschlossen ist?
Generell wird empfohlen, alle Verbraucher oder Zubehörteile vor dem Laden von der Batterie zu trennen. Dies stellt sicher, dass der Ladevorgang nicht unterbrochen wird und ermöglicht eine genaue Überwachung des Ladefortschritts.
Die Wahl der richtigen Schiffsbatterie ist entscheidend für die zuverlässige Stromversorgung Ihres Bootes. Bemerken Sie, dass die Leistung Ihrer Schiffsbatterien abnimmt? Es ist Zeit, eine neue Batterie auszutauschen. Schauen Sie sich Power Queen an, wir bieten LiFePO4-Akkus der Klasse A mit mehr als 4000 Zyklen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an service.de@ipowerqueen.com.